Künstlerische Leitung:
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Kraichtal-Neuenbürg (art). „Ein ganz großes Talent auf der Gitarre, das verrückt ist nach Musik“, sagte 2008 der Kontrabassist Branko Arnsek über Gismo Graf als der seinerzeit 15jährige bereits
mit dem Zigeli Winter Quartett bei den Kraichtaler Jazztagen auftrat und sich in die Herzen der Zuhörer spielte - auch damals im Weingut Zorn in Neuenbürg. „Gismo arbeitet ständig an Technik und
Stil.“ Was diese ständige Arbeit ausgetragen hat war jetzt zu hören und zu bewundern. "Unglaublich!"
So beschrieben Konzertbesucher das Gitarrenspiel des jetzt 21jährigen Gismo Graf bei seinem erneuten Auftritt im Weingut Zorn anlässlich der Kraichtaler Jazztage; diesmal als "Bandleader".
Unglaublich die Geschwindigkeit, mit der Gismos Finger über die Saiten flitzten; unglaublich seine Kreativität und Vielfalt, das Rhythmusgefühl sowie das Zusammenspiel mit seinem Vater Joschi
Graf an der Rhythmusgitarre und Joel Locher am Kontrabass. Es war ein mitreißender Abend mit Sinti-Jazz und Gypsy-Swing. Marc und Birgit waren extra aus Stuttgart gekommen, um das Trio zu hören.
Sie waren begeistert von dem Konzert, von der Hof-Atmosphäre im "Guggugsnescht" und von Kraichtal. Andere kamen aus Pforzheim oder Heidelberg. Viele auch als "Serientäter" aus Kraichtal, die die
Qualität der Jazztage schätzen.
Auf dem festen Fundament von Rhythmusgitarre und Kontrabass mit ihrem treibenden Rhythmus zeigte Gismo Graf sein Können bei Klassikern von Django Reinhardt, Jazzstandards oder auch bei
Eigenkompositionen - im Spannungsfeld von Komposition und Improvisation. Stets konzentriert in hohem Tempo, in ruhigem Blues oder bei mitreißendem Swing. Zwischendurch auch im "Zwiegespräch" mit
dem Bass in kreativen Improvisationen. Stets belohnt mit kräftigem Applaus.
Als "Sahnehäubchen" diesmal Gismo Grafs Schwester Cheyenne, die zwei Songs auf ihre ganz eigene Art interpretierte und damit die Zuhörer begeisterte: "Isn't she lovely?" und "Lullaby of
Birdland", mit einer warmen, wandlungsfähigen Stimme. Das war gegen Schluss des Konzertes noch einmal "Gänsehaut pur", bevor Gismo Graf seinen "Classic Train" als Express durch das Weingut fegen
ließ in dem typischen Rhythmus, der in die Füße geht und bei dem man nicht still sitzen kann. Rauschender Applaus und natürlich Zugaben gab's an der Endstation.